Änderung der Heilmittel-Richtlinie abwenden!

Ca 26 Millionen Mal führten Physiotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister im letzten Jahr die Manuelle Lymphdrainage (MLD) durch. Für diese Behandlung brauchen die Therapeuten eine spezielle teure Zusatzausbildung. Dennoch bezahlen die Krankenkassen ihnen für die Behandlung mit MLD weniger als für gewöhnliche Krankengymnastik und Massagen.

Nun hat der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen eine neue Regelung in der Heilmittel-Richtlinie angestoßen: Therapeuten sollen Kompressionsbandagen erst im Anschluß an die MLD anlegen, ohne dafür ein zusätzliches Honorar zu erhalten.

(siehe Beschluss des G-BA www.g-ba.de/informationen/richtlinien/12/#tab/beschluesse/details/2590/listContext/beschluesse)

Diese Änderung soll zum 1. Januar 2017 in Kraft treten. Das wird die Lymphdrainage endgültig zu einem Verlustgeschäft machen. Die Folge? Therapeuten werden sie nicht mehr in dem Maße anbieten können, in dem Patienten sie benötigen – oder sie sogar ganz aus dem Leistungsangebot der Praxis streichen.

Unter dem folgenden Link können Sie mit Ihrer Unterschrift bei der Abstimmung zur Online-Petition mitmachen!

https://www.openpetition.de/petition/online/versorgung-mit-lymphdrainage-in-gefahr-aenderung-der-heilmittel-richtlinie-abwenden

 

Versorgung mit Lymphdrainage in Gefahr