Lipödeme – eine Fettverteilungsstörung
Wenn Schwellungen schmerzhaft werden und sich mit einer klassischen Diät nicht bekämpfen lassen, kann es sich um ein Lipödem handeln. Finden Sie heraus, ob Sie an einem Lipödem leiden und lesen Sie hier alles über Lipödem Ursachen, Stadien und Behandlungsmöglichkeiten.
Was ist ein Lipödem?
Lipödeme sind Fettverteilungsstörungen – auch „Reiterhosensyndrom“ genannt. Sie sind kein „Reservefett“ durch Übergewicht. Lipödeme zeigen sich meist an den Ober- und Unterschenkeln und im Hüftbereich. Auch die Arme können betroffen sein. Typisch für das Lipödem ist der Berührungsschmerz.
Lipödeme treten meist bei Frauen auf und sind meist symmetrisch. Lipödeme sind schmerzempfindlich gegenüber Druck und Berührungen. Im fortgeschrittenem Stadium kann eng anliegende Kleidung sogar Schmerzen verursachen. Widerstehen die Fettpolster jeder Diät und sportlicher Betätigung können die sog. Reiterhosen ein Hinweis auf ein Lipödem sein. Ein weiteres Symptom ist die Neigung zu Besenreisern, Blutergüssen, sowie Druck- und Berührungsschmerz. Anders als beim Lymphödem sind immer beide Beine oder Arme betroffen.
Lipödem oder Lymphödem?
An einigen Faktoren lassen sich Lipödem und Lymphödem unterscheiden.
Lipödem:
- Lipödeme – Fettverteilungsstörung, chronische Erkrankung
- Stemmer’sches Zeichen ist negativ – das bedeutet: über der zweiten oder dritten Zehe oder am Finger lässt sich eine Hautfalte abheben (siehe Selbstcheck auf der Seite Lipödem – Diagnose)
- Neigung zu Besenreisern
- Neigung zu Blutergüssen
- verstärkte Schwellung der Unterschenkel in der zweiten Tageshälfte
- Lipödeme treten meist symmetrisch auf – beide Beine oder Arme sind betroffen
- Druck- und Berührungsschmerz
Lymphödem:
- stemmer’sches Zeichen ist positiv – das bedeutet, es lässt sich keine Hautfalte an der zweiten oder dritten Zehe abheben
- meist ist von der Schwellung nur ein Bein oder Arm betroffen
Ausführliche Informationen zum Lipödem finden Sie auch auf www.medi.de.